tag:blogger.com,1999:blog-50747289143742739812024-03-19T10:18:06.476+01:00artomaniakKUNST. KUNST. KUNST.artomaniakhttp://www.blogger.com/profile/06516793075207344560noreply@blogger.comBlogger73125tag:blogger.com,1999:blog-5074728914374273981.post-51325049549845270032013-10-01T10:15:00.000+02:002013-10-01T10:15:27.701+02:00Materialgeschichten: Über das Glas in Kunst und Architektur<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><img alt="Broken Glass | Glas in Kunst und Architektur | Glas in kunst en architectuur" itemprop="image" src="http://images.booklooker.de/cover/user/0398/7422/remote_OTc4Mzg3OTA5ODc1MGc=.jpg" style="margin-left: auto; margin-right: auto; max-width: 300px;" width="300" /></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Wolfgang Becker (Hg.): BROKEN GLASS. Glas in Kunst und Architektur. Köln 2005.</td></tr>
</tbody></table>
Selten war ich so überrascht über eine Neuerscheinung wie in diesem Fall: <b>Broken Glass. Glas in Kunst und Architektur</b>. Der Titel und das Thema an sich sind dabei noch nicht einmal das Erstaunlichste - der Inhalt ist es, welcher immer wieder "Aha-Erlebnisse" aufkommen lässt. Denn natürlich ist es nichts Neues dass Glas in Form der (leider oft nicht ernst genommenen) Glasmalerei seit dem Mittelalter präsent ist. Dass sich neben der oft als "Kunstgewerbe" abgewerteten Glasmalerei jedoch auch die sogenannte "Hochkunst" dem Glas zunehmend mehr widmet macht man sich selten bewusst.<br />
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><img alt="" class="bild23" height="200" src="http://www.galerierenatekammer.de/system/html/z_kunst_objekte_986_a-5e75b984.jpg" style="margin-left: auto; margin-right: auto;" width="133" /></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Klaus Kumrow: o.T. - Flasche mit 2 Ärmeln, 1995.</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<br />
Umso schöner, dass dieses Buch sich in mehereren Aufsätzen dem Thema annimmt. Und eine unglaubliche Vielfalt und Fülle an Beispielen anführt. In seinem Aufsatz <i>Kunst und Glas </i>fängt Wolfgang Becker bei Marcel Duchamps Großem Glas an, zeigt dann aus der Fotografie, der Skulptur und Architektur. Das Spektrum reicht von Misch Kuball über Andre Kertesz, Gerhard Richter, Wolf Vostell, Klaus Kumrow und Felix Droese um nur einige zu nennen.<br />
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><img border="0" height="246" id="artwork" name="artwork" src="http://www.bulgergallery.com/dynamic/images/display/Estate_of_Andre_Kertesz_Broken_Plate_Paris_1929_3313_41.jpg" style="margin-left: auto; margin-right: auto;" width="320" /></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Andre Kertesz: Broken Plate, 1929, Fotografie.</td></tr>
</tbody></table>
<br />
Aber nicht nur Glas in der Bildenden Kunst ist Thema. In weiteren Kapitel werden die Beziehung zwischen Glas und Musik und Glas und Film genauer betrachtet. Außerdem gibt es eine Verknüpfung zur Literatur: <i>Fensterscheiben und zerbrochenes Glas in der modernen Literatur</i> heißt ein weiterer Aufsatz.<br />
<br />
Alles in allem also ein rundum umfassender und interdisziplinärer Blick auf das Material Glas. Und selbst wenn man sich nicht jeden der Aufsätze ausgiebig zu Gemüte führen möchte, so gibt doch allein schon das Durchblättern neue Ideen und Anschauungsweisen mit und ist definitif horizonterweiternd. Glasgeflüster in Reinform.<br />
<br />
Abildungen:<br />
http://www.booklooker.de/B%FCcher/Angebote/titel=Broken%2BGlass%2B%257C%2BGlas%2Bin%2BKunst%2Bund%2BArchitektur%2B%257C%2B<br />
http://www.galerierenatekammer.de/art-stock/items/173.html <br />
http://www.bulgergallery.com/dynamic/fr_artwork_display.asp?ArtworkID=3313<br />
<br />
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<br />artomaniakhttp://www.blogger.com/profile/06516793075207344560noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5074728914374273981.post-43230969892888850622013-09-29T15:20:00.004+02:002013-09-29T15:20:48.173+02:00Was lange währt... <table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><img alt="Fragonard Extrafeine Ölfarbe" height="320" src="http://de.pebeo.com/var/pebeo/storage/images/fine-art/oil/frago-bleu/9224-2-fre-FR/Fragonard-Oelfarbe-blau_carousel_large.jpg" style="border: 0px none; margin-left: auto; margin-right: auto;" title="Fragonard Extrafeine Ölfarbe" width="490" /></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><br /></td></tr>
</tbody></table>
Das ist das Problem an uns Kunstgeschichtlern: wir sind oftmals so theoriebezogen, dass wir die handwerklichen Aspekte der Malerei und auch Bildhauerei oftmals allenfalls vom Hörensagen kennen.<br />
<br />
Oder habt ihr euch schonmal konkret damit auseinandergesetzt, wie lange der Entstehungsprozess eines Bildes konkret dauert? Angefangen von der Herstellung der Ölfarben, dem Malprozess bis hin zum unglaublich langen Trockenprozess. Acht bis zwölf Monate dauert es, bis so ein Ölbild wirklich durchgetrocknet ist.<br />
<br />
Mal ganz abgesehen davon, dass der Herstellungsprozess der Farbe schon ziemlich viel Zeit in Anspruch nimmt. Denn nachdem die Pigmente mit dem Öl ordentlich vermischt wurden müssen diese Mischungen solange stehen, bis sich alles überschüssige Öl abgesetzt hat. Auch das sind mehrere Wochen bis Monate.<br />
<br />
Seit dem 14. Jahrhundert gibt es die Ölfarbe inzwischen. Abgesehen davon, dass man sie heute fertig und in Tuben kaufen kann und somit die Farbe nicht mehr in irgendwelchen Tierinnereien aufbewahren muss, hat sich am eigentlichen Herstellungsprozess nach wie vor wenig geändert.<br />
<br />
Weitere Infos zur Ölmalerei gibt es u.a. <a href="http://www.kuenstlermagazin.de/Kuenstlerbedarf-Fragen-Antworten/Fragen-und-Antworten-zu-Oelfarbe.htm?shop=kuenstler&SessionId=&a=catalog&t=10425&c=10431&p=10431" target="_blank">hier.</a><br />
<br />
Abbildung:<br />
http://de.pebeo.com/Acrylfarben-in-allen-Varianten/Oelfarbenartomaniakhttp://www.blogger.com/profile/06516793075207344560noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5074728914374273981.post-28038553503298824162013-09-26T20:32:00.000+02:002013-10-01T10:17:42.007+02:00Schön wars! Die P/ART 2013<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;">
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><img alt="img/part_plakat.png" height="320" src="http://www.part13.com/img/part_plakat.png" style="margin-left: auto; margin-right: auto;" width="225" /></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><br /></td></tr>
</tbody></table>
</div>
<br />
Beeindruckt war ich diesen Sommer von der Kunstmesse P/ART in Hamburg. Die Produzenten-Kunstmesse hat es sich zur Aufgabe gemacht junge unentdeckte und unabhängige Künstler zu präsentieren und mit einem kunstinteressierten Publikum zusammenzubringen. Darüber dass die Initatoren betonen etwas ganz anderes als die üblichen Messen geschaffen zu haben lässt sich streiten. Fest steht jedoch, dass die P/ART definitif mit der Auswahl der Künstler viele spannende Positionen und Entdeckungen vorgestellt hat und sich einer großen Resonanz seitens der Besucher erfreuen konnte.<br />
<br />
Mit lebhaften Diskussionen <br />
<a name='more'></a>als Rahmenprogramm, in denen es um kritische Ansichten rund um den Kunstmark ging, wurde im an sich schon beindruckenden Gebäude der ehemaligen Kolbenfabrik eine aktive Auseiandersetzung mit der jungen Kunstszene ermöglicht. Insofern bleibt zu hoffen, dass dies keine einmalige Veranstaltung war.<br />
<br />
Letztlich sind die Eindrücke einer solchen Veranstaltung immer subjektiv. Dennoch und gerade deshalb präsentiere ich euch hier einige Werke, die mich besonders begeistert haben. Und bei denen ich hoffe in Zukunft noch viel von ihren Machern zu hören.<br />
<br />
Infos zur P/ART 2013 gibt es <a href="http://www.part13.com/german.html" target="_blank">hier.</a><br />
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://1.bp.blogspot.com/-e_EmC8epVP8/UkR4ww7zGyI/AAAAAAAAAaM/-fFmDzFaH6M/s1600/1.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="320" src="http://1.bp.blogspot.com/-e_EmC8epVP8/UkR4ww7zGyI/AAAAAAAAAaM/-fFmDzFaH6M/s320/1.jpg" width="211" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"> <a href="http://www.wiebke-kapitzky.com/" target="_blank">Wiebke Kapitzky</a></td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><img height="450" src="http://www.isabellkamp.de/zeichnung/index12/bilder/zeichnung11.jpg" style="margin-left: auto; margin-right: auto;" width="337" /></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><a href="http://www.isabellkamp.de/" target="_blank">Isabell Kamp</a></td></tr>
</tbody></table>
<br />
Leider scheinen viele der Künstler eine akute Angst davor zu haben ihre Bilder online verfügbar zu machen. Insofern gibt es hier noch ein par Namen, die ihr euch unbedingt zumindestest merken bzw. auf deren Seite ihr gehen solltet:<br />
<br />
Simone Hehemann<br />
<a href="http://www.eggert-ricklefs.de/" target="_blank">Janine Eggert und Philipp Riecklefs</a><br />
<a href="http://hannesheinrich.com/" target="_blank">Hannes Heinrich</a><br />
<a href="http://www.glenn-geffken.com/" target="_blank">Glenn Geffken</a><br />
<br />
<br />
<br />
Abbildungen:<br />
http://www.wiebke-kapitzky.com/<br />
http://www.isabellkamp.de/ <br />
<br />artomaniakhttp://www.blogger.com/profile/06516793075207344560noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5074728914374273981.post-79040924161514586522013-09-26T19:53:00.000+02:002013-09-26T19:53:11.166+02:00Die Sommerpause ist vorbei...<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://4.bp.blogspot.com/-1OBCpIDdFP8/UkR0YdWH52I/AAAAAAAAAaA/BtdlZo-7-I0/s1600/IMG_7521.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="http://4.bp.blogspot.com/-1OBCpIDdFP8/UkR0YdWH52I/AAAAAAAAAaA/BtdlZo-7-I0/s400/IMG_7521.JPG" width="400" /></a></div>
<br />
<br />
Viel zu lange war es hier sehr sehr still. Nun aber ist die (unbeabsichtigte) Sommerpause vorbei. Ich freue mich schon rießig auf viele neue Entdeckungen, Anregungen, Ideen und vielleicht sogar Erkenntnisse und hoffe ihr auch!<br />
<br />
Umso schöner wäre es wenn ihr mir weiterhin treu bleibt oder treu werdet, Anregungen Fragen und Kritik schickt und sich das Projekt "artomaniak" auf diese Weise kontinuierlich weiterentwickeln kann.<br />
<br />
eure artomaniakartomaniakhttp://www.blogger.com/profile/06516793075207344560noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5074728914374273981.post-44667905251279254052013-06-18T22:49:00.001+02:002013-06-18T22:51:36.084+02:00Neu im Kino: Max Beckmann<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"></td></tr>
</tbody></table>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><img align="left" alt="Max Beckmann - Departure" class="liste_plakat" src="http://piffl-medien.de/piffl_db_filme//beckmann/images/MB_Poster_web2.jpg" style="margin-left: auto; margin-right: auto;" title="Max Beckmann - Departure" /></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><br /></td></tr>
</tbody></table>
<br />
Nach Gerhard Richter kommt nun ein weiterer großer deutscher Maler ins Kino. "Departure" heißt der Film über Max Beckmann vom Regisseur Michael Trabitzsch.<br />
<br />
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<iframe allowfullscreen='allowfullscreen' webkitallowfullscreen='webkitallowfullscreen' mozallowfullscreen='mozallowfullscreen' width='320' height='266' src='https://www.youtube.com/embed/PdpA5umC538?feature=player_embedded' frameborder='0'></iframe></div>
<br />
<br />
Infos gibt es hier:<br />
<a href="http://www.piffl-medien.de/film.php?id=138&kat=vorschau#http://www.piffl-medien.de/" target="_blank">http://www.piffl-medien.de</a><br />
<br />
Rezensionen gibt es hier:<br />
<a href="http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/kino/max-beckmann-departure-im-kino-bildfindungsschwierigkeit-fuer-kinobesucher-12215540.html" target="_blank">http://www.faz.net</a><br />
<a href="http://www.abendblatt.de/kultur-live/kino/article116876091/Max-Beckmann-Departure-Mit-dem-Blick-auf-das-Besondere.html" target="_blank">http://www.abendblatt.de/l</a><br />
<br />
Abbildung:<br />
http://www.piffl-medien.de/film.php?id=138&kat=vorschau#http://www.piffl-medien.de/artomaniakhttp://www.blogger.com/profile/06516793075207344560noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5074728914374273981.post-88874593692000867152013-06-18T21:31:00.000+02:002013-06-18T21:32:27.931+02:00Kritischer Blick auf die ART BaselEinen spannenden und durchaus kritischen Beitrag zur ART Basel hat das Erste ausgesendet. Das Video mit dem Titel<br />
<br />
<h1>
Milliarden auf dem Kunstmarkt – die ART BASEL und: Verderben die Superreichen die Kunst?</h1>
kann man sich <a href="http://mediathek.daserste.de/sendungen_a-z/431902_ttt-titel-thesen-temperamente/15212232_die-art-basel-und-verderben-die-superreichen-die?timeCode=&timeCode=" target="_blank"> hier</a> online anschauen.<br />
<br />
Viel Spaß!artomaniakhttp://www.blogger.com/profile/06516793075207344560noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5074728914374273981.post-13244183995781537812013-06-17T06:05:00.001+02:002013-06-17T06:07:05.708+02:00Eberhard Ross und die Gesetzmäßigkeiten der Verteilung<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><img alt="larch" border="0" height="600" src="http://www.eross.de/Resources/larch.jpeg" style="margin-left: auto; margin-right: auto; vertical-align: baseline;" width="497" /></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span class="style16">larch</span> <span class="style16">piece</span> <span class="style16">120 x 100</span> cm</td></tr>
</tbody></table>
<div style="text-align: left;">
</div>
<div style="text-align: left;">
<br />
Ganz nah dran oder ganz weit weg, eine Makroaufnahme eines Gebüschs oder die Ansicht eines Vogelschwarms - letztlich hat alles eine Struktur. Um diese geht es in den Bildern von Eberhard Ross, geboren 1959 in Krefeld. Der inzwischen international bekannte und momentan durchaus gefragte Künstler beschäftigt sich in seinen Bildern mit den organischen und anorganischen Strukturen den Natur.<br />
</div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><img alt="swarm" border="0" height="319" src="http://www.eross.de/Resources/swarm.jpeg" style="margin-left: auto; margin-right: auto; vertical-align: baseline;" width="400" /></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span class="style16">swarm 150 x 100</span> cm</td></tr>
</tbody></table>
<div style="text-align: left;">
</div>
<div style="text-align: left;">
<br />
Wie Aufnahmen mit einem Elektronenmikroskop wirken die Werke. Und wie eine Feldforschung zur Verteilung. Dabei sind es vor allem "die Zwischenräume, die mich interessieren". Diese entstehen unweigerlich als Nebenprodukt der Verteilung. Und sind das, was Ross Bildern ihre Anziehungskraft verleiht, ihre ästhetische Wirkung und ihre Präsenz. </div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
Bilder wie der "Schwarm" sind durchaus auch dekorativ, keine Frage. Aber ihre naturwissenschaftliche Präzision bewahrt sie davor zu verflachen. </div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
Informationen:</div>
<div style="text-align: left;">
<a href="http://www.eross.de/index.html" target="_blank">http://www.eross.de</a> </div>
<div style="text-align: left;">
<a href="http://www.derwesten.de/staedte/muelheim/eberhard-ross-muelheimer-kuenstler-mit-internationalem-format-id6299374.html" target="_blank">http://www.derwesten.de</a> </div>
<div style="text-align: left;">
<a href="http://www.galerie-heimeshoff.de/fileadmin/kuenstler/Eberhard_Ross/TextezumWerkEberhardRoss.pdf" target="_blank">http://www.galerie-heimeshoff.de/</a><br />
</div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><img alt="brushwood" border="0" height="265" src="http://www.eross.de/Resources/brushwood.jpeg" style="margin-left: auto; margin-right: auto; vertical-align: baseline;" width="400" /></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span class="style16">brushwood 80 x 120</span> cm</td><td class="tr-caption" style="text-align: center;"></td></tr>
</tbody></table>
<div style="text-align: left;">
Abbildungen:</div>
<div style="text-align: left;">
http://www.eross.de/index.html</div>
artomaniakhttp://www.blogger.com/profile/06516793075207344560noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5074728914374273981.post-27893117414858739502013-06-07T23:54:00.002+02:002013-06-17T05:30:06.297+02:00Kunstgeschichte und Leidenschaft. Oder: Aufbruch zu neuen Ufern.Und was willst du mal damit machen? Das ist wohl die häufigste Frage die man gestellt bekommt wenn man erzählt, dass man Kunstgeschichte studiert, Vielen Menschen scheint es äußerst suspekt zu sein warum man außgerechnet dieses Fach gewählt hat, wo man doch mit BWL definitiv mehr Geld verdienen kann und mit Lehramt sichere Jobaussichten hat. (Ganz abgesehen von der Frage "Und was malst du so?" - aber das ist ein anderes Thema ...)<br />
<br />
Mit Kunstgeschichte kann man nicht reich werden und die Zukunftsplanung ist vielleicht nicht die leichteste. Aber damit sind wir Kunstgeschichtler nicht allein. Dafür haben wir etwas, was nicht jeder behaupten kann: nämlich Spaß an dem, was wir tun. Wir studieren unser Hobby - und das mit Leidenschaft. Und ist nicht Begeisterung unser größter Besitz?<br />
<br />
Ich für meinen Teil liebe mein Studium. Und bin überzeugt, dass mir das einen unglaublichen Vorteil verschafft. Wenn man hinter den Dingen steht die man tut eröffnen sich immer Perspektiven. Begeisterung steckt an, öffnet Türen und ungeahnte Möglichkeiten. Auch in der Arbeitswelt. Mit genügend Selbstbewusstsein der eigenen Sache gegenüber überzeugt man auch sein Gegenüber.<br />
<br />
Warum also sollte die Zukunft uns Kunsthistorikern weniger Chancen bieten als jedem anderen? Natürlich ist es von Vorteil zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Oder aber wir schaffen uns unsere Arbeitsplätze selbst. Nur weil die Museen zunehmend kürzen und einsparen müssen heißt das nicht, dass es keine Arbeitsplätze mehr für uns gibt. Längst sind nicht alle Bereiche ausgeschöpft und viele Optionen existieren schlichtweg noch gar nicht. Es gäbe noch soviel ins Leben zu rufen!<br />
<br />
Warum gibt es keine Initiative, die sich für gerechte Löhne einsetzt und für die Förderung von Familienfreundlichkeit in kunsthistorischen Arbeitsfeldern. das zum Beispiel wäre zu organisieren. Und auch das Ausstellungswesen hat sich längst selbst überholt. Wohin mit all den jungen talentierten Künstlern welche die Akademien verlassen? Für diese wären neuartige, von Menschen mit Fachwissen betreute Ausstellungsmöglichkeiten vonnöten. oder gleich ganz neue Konzepte der Präsentation und des Verkaufs. Nur die Ideen fehlen noch...<br />
<br />
Und ist es nicht an der Zeit die etablierten Kunstwelt weiterzuentwickeln? Neue Konzepte für Museen zu erdenken die auch vermehrt junges Publikum anziehen. Denn dieses ist schließlich die Zukunft der kulturellen Landschaft. Und auch und gerade der Kunstmarkt sollte sich zunehmend von seinem Sockel begeben und gerade junge und durchschnittlich verdienende Menschen ansprechen. Sonst wird er sich vermutlich bei Gelegenheit selbst begraben. Institutionen wie die Affordable Art Fair sind erste Schritte in diese Richtung. Dort folgt man dem Konzept, dass kein Werk mehr als 5.000 Euro kosten darf (was immer noch viel ist... ).<br />
<br />
Es bleibt viel zu tun. Deshalb seit offen und gestaltet die Kunstwelt nach euren Wünschen und Vorstellungen. Schließlich besteht sie aus denjenigen, welche sie tragen, nämlich uns.artomaniakhttp://www.blogger.com/profile/06516793075207344560noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5074728914374273981.post-8675979679821557342013-06-03T20:06:00.001+02:002013-06-03T20:10:53.677+02:00Das Märchen vom Scherenschnitt<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><br />
<br />
<img alt="Sculptures Hand Cut from Single Sheets of Paper by Nahoko Kojima sculpture paper " class="alignnone size-full wp-image-33527" data-cfloaded="true" data-cfsrc="http://www.thisiscolossal.com/wp-content/uploads/2013/06/solo-1.jpg" height="300" src="http://www.thisiscolossal.com/wp-content/uploads/2013/06/solo-1.jpg" style="margin-left: auto; margin-right: auto;" title="Sculptures Hand Cut from Single Sheets of Paper by Nahoko Kojima" width="400" /></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><br /></td></tr>
</tbody></table>
<br />
Was ist es bloß das den Scherenschnitt zu einer in der aktuellen Kunst zunehmend beliebten Arbeitsweise macht? Immer häufiger wird er von Künstlern aufgegriffen, immer detaillreicher und ausufernder werden die Werke...<br />
<br />
Groß gefeiert wurde er zuletzt 2011 in der Hamburger Kunsthalle mit der Ausstellung "Cut. Scherenschnitte von 1970 - 2010. Dort wurde gezeigt wie Künstler wie Olaf Nicolai, Kara Walker, Felix Droese und viele weitere das Medium, welches bereits bei Philip Otto Runge seine Blüte erfuhr, aufgreifen und modernisieren.<br />
<br />
Unabhängig davon widmet sich auch die japanische Künslerin Nahoko Kojima Schere und Papier und erschafft filigrane Meisterwerke, die durch ihren Detailreichtum und die unglaubliche Feinheit der Ausführung bestechen.<br />
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><img alt="Sculptures Hand Cut from Single Sheets of Paper by Nahoko Kojima sculpture paper " class="alignnone size-full wp-image-33531" data-cfloaded="true" data-cfsrc="http://www.thisiscolossal.com/wp-content/uploads/2013/06/solo-5.jpg" height="282" src="http://www.thisiscolossal.com/wp-content/uploads/2013/06/solo-5.jpg" style="margin-left: auto; margin-right: auto;" title="Sculptures Hand Cut from Single Sheets of Paper by Nahoko Kojima" width="400" /></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><br /></td></tr>
</tbody></table>
Und wieder einmal zeigt sich dabei, dass der Scherenschnitt, welcher sich bereits im 18. Jahrhundert großer Beliebtheit erfreute, es immer wieder aufs neue schafft den Betrachter zu faszinieren. Zum Glück müsste man fast sagen, ist doch der Legende nach auf durch den Schattenriß, welcher dem Scherenschnitt zugrunde liegt, die Malerei entstanden.<br />
<br />
Insofern lässt sich wohl zurecht sagen: und wenn sie nicht gestorben sind dann schneiden sie noch heute... ich bin gespannt wie sich der "Cut" weiterentwickeln wird! <br />
<br />
Infos gibt es hier:<br />
<a href="http://www.thisiscolossal.com/2013/06/sculptures-hand-cut-from-single-sheets-of-paper-by-nahoko-kojima/?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+colossal+%28Colossal%29" target="_blank">http://www.thisiscolossal.com</a><br />
<a href="http://www.hamburger-kunsthalle.de/archiv/seiten/cut.html" target="_blank">http://www.hamburger-kunsthalle.de</a><br />
<br />
Abbildungen:<br />
<a href="http://www.thisiscolossal.com/2013/06/sculptures-hand-cut-from-single-sheets-of-paper-by-nahoko-kojima/?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+colossal+%28Colossal%29" target="_blank">http://www.thisiscolossal.com</a>artomaniakhttp://www.blogger.com/profile/06516793075207344560noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5074728914374273981.post-14730640316488742692013-06-03T06:17:00.000+02:002013-06-05T05:28:45.008+02:00Kann man Geschmack lernen? Gustav Pazaurek und die "bösen Dinge"<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><img alt="" border="0" height="177" src="http://www.mkg-hamburg.de/typo3temp/pics/713e6e5c45_c345a51988.jpg" style="height: auto; margin-left: auto; margin-right: auto;" width="400" /></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><br /></td></tr>
</tbody></table>
Was ist Kitsch, was nur schlechter Geschmack und wann kann man überhaupt von gutem Geschmack sprechen? Mit diesen Fragen hat sich bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts der Kunsthistoriker Gustav E. Pazaurek (1865-1935) beschäftigt. 1912 erschien seine Publikation <i>Guter und schlechter Geschmack im Kunstgewerbe</i>. Dieses Werk dient auch der Ausstellung "Böse Dinge" im Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg als Grundlage.<br />
<br />
Doch kann man guten Geschmack wirklich lernen? Pazaurek glaubt daran und entwirft einen Kriterienkatalog. Außerdem veranschaulicht er seine Erkenntnisse in seiner 1909 im Stuttgarter Landgewerbemuseum eröffneten Abteilung der Geschmacksverirrungen. Als Mitglied des 1907 gegründeten Deutschen Werkbundes gehört er zudem einer Bewegung an, die die bis heute anhaltende ästhetische Diskussion entscheidend mitträgt.<br />
<br />
Böse Dinge - das hört sich nach moralischen Ungeheuerlichkeiten an. Pazaurek geht es bei seiner Kategorisierung der Dinge um Ausführung, Gestaltung und Funktionsfähigkeit. Er unterteilt die Objektwelt in verschiedene Kategorien des Kitsches - angefangen vom <i>Religiösen Kitsch</i> über den <i>Jägerkitsch</i> oder <i>Fremdenandenkitsch</i>. <br />
<br />
In einer Zeit des Umbruchs, als Anfang des letzten Jahrhunderts industriell gefertigte Massenprodukte zunehmend Verbreitung finden und man zwischen alten Schnörkelmöbeln und modernem Werkbund-Design lebt, wird zunehmend über "gute Form" und die Qualität der Dinge nachgedacht. Dass diese Diskussion noch lange nicht vorbei und Pazaurek nach wie vor aktuell ist demonstriert nun das MKG in Hamburg, welches Objekte aus Pazaureks Abteilung der Geschmacksverirrungen mit modernen "Designsünden" und "Kitsch" konfrontiert.<br />
<br />
Und dass in Zeiten, in welchen Künstler wie Koons Terrier-Vasen produzieren und diese als Kunst deklarieren die Frage um den guten Geschmack noch lange nicht beantwortet ist, versteht sich von selbst. Deshalb bin ich unglaublich gespannt auf die "Bösen Dinge" und freue mich euch hoffentlich bald davon berichten zu können!<br />
<br />
Spannende Artikel zu Thema gibt es hier:<br />
<a href="http://www.mkg-hamburg.de/de/ausstellungen/aktuell/boese-dinge.html" target="_blank">http://www.mkg-hamburg.de/</a><br />
<a href="http://www.museumderdinge.de/" target="_blank">http://www.museumderdinge.de/</a><br />
<a href="http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/28958" target="_blank">http://sz-magazin.sueddeutsche.de</a><br />
<a href="http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/boese-dinge-ausstellung-im-museum-fuer-kunst-und-gewerbe-hamburg-a-900118.html" target="_blank">http://www.spiegel.de</a><br />
<a href="http://www.sonntagszeitung.ch/trend/artikel-detailseite/?newsid=163517" target="_blank">http://www.sonntagszeitung.ch</a><br />
<a href="http://www.goethe.de/" target="_blank">http://www.goethe.de</a><br />
<br />
Einen Einblick in Pazaureks Überlegungen gibt es <b><a href="http://de.wikisource.org/wiki/Geschmacksverirrungen_im_Kunstgewerbe" target="_blank">hier.</a></b><br />
<br />
<br />
Abbildung:<br />
http://www.mkg-hamburg.de/de/ausstellungen/aktuell/boese-dinge.htmlartomaniakhttp://www.blogger.com/profile/06516793075207344560noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5074728914374273981.post-30171356480805332292013-06-02T19:37:00.003+02:002013-06-02T19:37:57.351+02:00Max Ernst - Eine Einführung Kurz und kompakt gibt Raphael Bouvier, Kurator der aktuellen Max Ernst-Ausstellung in der Fondation Beyeler, im Video einen Einblick in das Werk des Künstlers.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<iframe allowfullscreen='allowfullscreen' webkitallowfullscreen='webkitallowfullscreen' mozallowfullscreen='mozallowfullscreen' width='320' height='266' src='https://www.youtube.com/embed/mO1vrFUjbNA?feature=player_embedded' frameborder='0'></iframe></div>
<br />
Informationen zur Ausstellung und einen höchst Informativen Blog gibt es <a href="http://fondationbeyeler.tumblr.com/" target="_blank">hier.</a><br />
<br />
Die Ausstellung ist noch bis zum 8. September zu sehen. Ich werde natürlich mein Möglichstes tun um sie mir anschauen und dann berichten zu können :-)<br />
<br />
artomaniakhttp://www.blogger.com/profile/06516793075207344560noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5074728914374273981.post-85501735649473985462013-05-30T05:19:00.000+02:002013-10-01T10:21:37.387+02:00Kunststück der Woche: Das Schokoladenmädchen<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><img alt="File:Liotard Schokoladen Maedchen.jpg" height="599" src="http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/5/5a/Liotard_Schokoladen_Maedchen.jpg/366px-Liotard_Schokoladen_Maedchen.jpg" style="margin-left: auto; margin-right: auto;" width="366" /></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Jean-Étienne Liotard (1702-1789): Das Schokoladenmädchen (1743-45), Pastell auf Leinwand, 82,5 x 52,5 cm, Gemäldegalerie Alte Meister, Dresden.</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<br />
Man hört förmlich wie bei jedem Schritt der Stoff der gestärkten weißen Schürze leise knistert. Und auch der sanft schimmernde schwere taubengraue Stoff des Unterkleides hat eine Materialität welche ihm Betrachter das Bedürfnis weckt mit der Hand darüber zu streichen und das feine Gewebe zu berühren. Mit ernsthafter Konzentration <br />
<a name='more'></a>und sicherem Griff hält die Trägerin dieser Kleider, das Schokoladenmädchen, ein kleines Lacktablett, auf welchem sich eine Porzellantasse und ein Glas Wasser befinden.<br />
<br />
Das Bild besticht durch den Kontrast der formalen Schlichtheit und der gleichzeitig so unglaublich haptischen Ausarbeitung. Vor der grau-beigen Wand ist die Figur der Protagonistin der einzige Bildinhalt, es ist ihr bis auf das Tablett keinerlei Attribut beigegeben, lediglich ihr eigener Schatten verankert sie im Bild und belebt die Szene. Und dennoch erscheint das Mädchen so greifbar und real wie kaum eine andere Bildfigur.<br />
<br />
Dies macht ihren unglaublichen Reiz und ihre unglaubliche Präsenz aus und ist sicherlich auch der Grund dafür, dass das Schokoladenmädchen gleich von mehren Firmen als Markenzeichen übernommen wurde.<br />
<br />
Informationen:<br />
<a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Das_Schokoladenm%C3%A4dchen" target="_blank">http://de.wikipedia.org</a><br />
<a href="http://www.alte-dosen.de/varia/chocolatiere/chocolatiere_d.htm" target="_blank">http://www.alte-dosen.de/</a><br />
<a href="http://www.art-magazin.de/div/heftarchiv/2001/3/EGOWTEGWPPOPEPOGWTROTPPW/Das-M%E4dchen-wird-zur-Marke" target="_blank">http://www.art-magazin.de</a><br />
<br />
Abbildung:<br />
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Liotard_Schokoladen_Maedchen.jpg<br />
<br />artomaniakhttp://www.blogger.com/profile/06516793075207344560noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5074728914374273981.post-59485626215389212022013-05-11T20:15:00.003+02:002013-10-01T10:21:03.509+02:00Groß, größer, Makart!<span style="font-size: small;"><span style="font-family: Arial,Helvetica,sans-serif;">Viel zu lange habe ich es nicht mehr geschafft etwas zu schreiben. Deshalb geht es zum Ausgleich mit etwas Monumentalem weiter, quasi als Ausgleich :-)</span></span><br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: Arial,Helvetica,sans-serif;"><br /></span></span>
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: Arial,Helvetica,sans-serif;">Immer wenn ich mit Freunden oder Besuchern die Hamburger Kunsthalle besuche kann ich sicher sein, dass sie im Makart-Saal erst einmal staunend stehen bleiben. Und meist kommt dann die Aussage, dass man so ein großes Bild nun wirklich noch nicht gesehen hat.</span></span><br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: Arial,Helvetica,sans-serif;"><br /></span></span>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: Arial,Helvetica,sans-serif;"><a href="http://3.bp.blogspot.com/-Ck-NEX6HKO4/UY6KCrhR1XI/AAAAAAAAAZs/IQYdsRenYkA/s1600/Untitled.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="220" src="http://3.bp.blogspot.com/-Ck-NEX6HKO4/UY6KCrhR1XI/AAAAAAAAAZs/IQYdsRenYkA/s400/Untitled.jpg" width="400" /></a></span></span></div>
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: Arial,Helvetica,sans-serif;"><br /></span></span>
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: Arial,Helvetica,sans-serif;">In der Tat: Hans Makart macht ordentlich Eindruck. <span style="font-size: small;">Mit den Maßen von 520 x 952 cm bringt das Bild "Der Einzug Kaiser Karl V. in Antwerpen" von 1878 es auf 50 qm Leinwandfläche. Gezeigt wird der festliche Einzug des jungen Kaisers in Antwerpen am 23. September 1520. Anregung und Ausgangspunkt für das Gemälde war eine Notiz Albrecht Dürers </span></span></span><br />
<a name='more'></a><span style="font-size: small;"><span style="font-family: Arial,Helvetica,sans-serif;"><span style="font-size: small;">in seinem „Tagebuch der Reise in die Niederlande“. D</span>ürer selbst wurde von Makart als Zuschauer in das Bild integriert: man findet ihn links im Bild unter dem Balkon, zu erkennen an seinen wallenden Locken.</span></span><style>
<!--
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</style><br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: Arial,Helvetica,sans-serif;"><br /></span></span>
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: Arial,Helvetica,sans-serif;">Obwohl Makart bei Dürer einen ausführlichen Bericht der Ereignisse vorfand geht er mit den historischen Ereignissen letztlich sehr frei um und verändert sie nach seinem Gutdünken. So verlegt er die Szene vom Hafen in die Stadt und gruppiert die Ehrenjungfrauen, die der Kaiser nicht beachtet haben soll, hier direkt um dessen Pferd. Dies dokumentiert Makarts Bruch mit der strengen Historienmalerei des 19. Jahrhunderts - ihm geht es hier lediglich um die prachtvolle Inszenierung und nicht um die Rekonstruktion eines historischen Ereignisses. Vielmehr wird die Apotheose, also die Verherrlichung eines Herrschers, hier Mittel und Zweck um das zeitgenössische Prunkbedürfnis des Publikums zu befriedigen.</span></span><br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: Arial,Helvetica,sans-serif;"><br /></span></span>
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: Arial,Helvetica,sans-serif;">Dieses wäre wohl auch durchaus zufrieden gewesen, hätte Makart den leicht bekleideten Damen auf dem Gemälde nicht die Züge bekannter Damen aus der Wiener Oberschicht verliehen. So nämlich entspann sich ein riesiger Skandal um das Bild. Nicht dass ihm das geschadet hätte: die Ausstellung des monumentalen Gemäldes wurde vom Wiener Publikum regelrecht bestürmt und stellte einen finanziellen Erfolg dar. Innerhalb weniger Tage sollen es 34 088 Personen gesehen haben, die alle Eintritt zahlten. </span></span><br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: Arial,Helvetica,sans-serif;"><br /></span></span>
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: Arial,Helvetica,sans-serif;">Damit machte sich Makart, der in der Wiener Gesellschaft als "Malerfürst" auftrat, bereits im 19. Jahrhundert die Strategien der modernen Publicity zu nutze.</span></span><br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: Arial,Helvetica,sans-serif;"><br /></span></span>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><span style="font-size: small;"><span style="font-family: Arial,Helvetica,sans-serif;"><img alt="Das größte Gemälde" src="http://www.wg-weidenstieg.hamburg.de/images/1___6%20Das%20gr%C3%B6%C3%9Fte%20Gem%C3%A4lde.jpg" style="margin-left: auto; margin-right: auto; width: 370px;" /></span></span></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-size: small;"><span style="font-family: Arial,Helvetica,sans-serif;"><br /></span></span></td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: Arial,Helvetica,sans-serif;">Bildquellen:</span></span><br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: Arial,Helvetica,sans-serif;">Privat</span></span><br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: Arial,Helvetica,sans-serif;">http://www.wg-weidenstieg.hamburg.de/index.php/gallery/show/2155.14</span></span><br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: Arial,Helvetica,sans-serif;"><br /></span></span>
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: Arial,Helvetica,sans-serif;"><br /></span></span>artomaniakhttp://www.blogger.com/profile/06516793075207344560noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5074728914374273981.post-4795401634236082722013-04-25T09:26:00.002+02:002013-10-01T10:19:28.804+02:00Henry van de Velde zum Gedenken: Das Jubiläumsjahr<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><img border="0" height="241" src="http://4.bp.blogspot.com/-890eL0-3CQs/UVl4rPKlVfI/AAAAAAAAB4A/BTY7QXiRep8/s400/Henry+van+de+Velde+Schreibtisch+um+1898.jpg" style="margin-left: auto; margin-right: auto;" width="400" /></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><br /></td></tr>
</tbody></table>
Kaum einer hat das Kunstgewerbe so maßgeblich geprägt wie Henry van de Velde (1863-1957). Seine Entwürfe machten ihn zu einem "Übervater der Moderne" der die althergebrachten Formen des Historismus hinter sich ließ und sich zunehmend einem funktionalistischen Kunstverständnis zu wandte. Besonderen Wert legte er dabei auf die Linie: sie wird zur alles dominierenden Ausdrucksform seiner Objekte und macht deren eingängigen und klaren Charakter aus.<br />
<br />
Großen Einfluss hatte van de Velde auf das Bauhaus<br />
<a name='more'></a>, welches aus der Weimarer Kunstgewerbeschule hervorging, an welcher er als Lehrer gearbeitet hatte. <br />
<br />
Zum 150. Todestags des "Alleskönners" van de Velde, dessen Wirken sich von der Malerei über das Kunstgewerbe und Entwürfe für Kleidung bis hin zur Architektur erstreckt, widmen ihm die Museen in Thüringen und Sachsen nun diverse Sonderausstellungen. <br />
<br />
Aber auch wer es (wie ich) nicht dorthin schaffen wird sollte sich die Freude nicht entgegen lassen van de Veldes Schaffensreichtum zumindest online zu durchstöbern... <br />
<br />
Viel Spaß beim Schauen!<br />
<br />
Infos zu den Ausstellungen gibt es hier:<br />
<a href="http://www.art-magazin.de/architektur/61211/henry_van_de_velde_jubilaeumsausstellungen" target="_blank">http://www.art-magazin.de</a><br />
<a href="http://www.vandevelde2013.de/index.php?id=2" target="_blank">http://www.vandevelde2013.de</a><br />
<br />
Und zu Van de Velde allgemein hier:<br />
<a href="http://www.henry-van-de-velde.com/" target="_blank">http://www.henry-van-de-velde.com/</a><br />
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><img alt="Henry van de Velde, Kaffee- und Teeservice „Service I“ von 1902/1903, Silber, Isolierringe aus Elfenbein (Taxe 60.000/70.000 Euro)" height="400" src="http://www.faz.net/polopoly_fs/1.1549253%21/image/984355894.jpg_gen/derivatives/width610x580/984355894.jpg" style="margin-left: auto; margin-right: auto;" title="Henry van de Velde, Kaffee- und Teeservice „Service I“ von 1902/1903, Silber, Isolierringe aus Elfenbein (Taxe 60.000/70.000 Euro)" width="400" /></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><br /></td></tr>
</tbody></table>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><img class="scalable" height="266" src="http://theredlist.fr/media/database/design-categorie/here-and-now/1900-1910/belgium-art-nouveau/van-de-velde/007_van-de-velde_theredlist.jpg" style="margin-left: auto; margin-right: auto;" width="400" /></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><br /></td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><img src="http://www.boekentoren.be/media/images/BT_im_gebouw5.jpg" style="margin-left: auto; margin-right: auto;" /></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Bücherturm der Universität Gent</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<br />
Bildquellen:<br />
http://cafemarquardt.blogspot.de/2013/04/ein-platz-zum-schreiben.html<br />
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/kunstmarkt/auktionen/design-porzellan-und-glas-schoener-wohnen-mit-rot-11548641-b1.html<br />
http://checkthis.com/belgian-creativesartomaniakhttp://www.blogger.com/profile/06516793075207344560noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5074728914374273981.post-64900332612553152612013-04-22T09:54:00.001+02:002013-10-01T10:19:58.865+02:00Ausdruckskraft der simplen Formen: der Streetart-Künstler Stik<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><img alt="Stik" class="aligncenter" height="640" src="http://farm5.static.flickr.com/4129/5148060599_786d5cd01a_b.jpg" style="margin-left: auto; margin-right: auto;" width="425" /></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><br /></td></tr>
</tbody></table>
Das unglaubliche an Stiks "Stik People" die seit nunmehr über zehn Jahren an Londons Hauswänden lebendig werden ist ihre Ausdruckskraft. Die androgynen, aufs Äußerste reduzierten Figuren besitzen eine unglaublich eingängige Körpersprache und Mimik. Stik vermittelt mit ihnen die ganze Fülle menschlicher Emotionen und spiegelt an den Wänden des urbanen Raums das wieder, was die Bewohner dieses Raumes tagtäglich bewegt: Freude, Trauer, Nachdenklichkeit, Zwischenmenschlichkeit...<br />
<a name='more'></a><br />
<br />
Und immer sind seine Personen in Bewegung, immer herrscht irgendeine Form von Interaktion oder Gestikulation. Die "Stik People" ("Strichmännchen") begleiten den Stadtmenschen quasi in seinem Alltag, nehmen die Dynamik ihrer Umgebung auf und reduzieren sie auf die wesentlichen und prägnanten Momente.<br />
<br />
<blockquote class="tr_bq">
<i>“Beauty is in movement. That’s what it’s about. Beauty is about the
way that someone moves their body. You can tell by someone’s walk if
they’re angry, whether they’re happy or if they’ve just eaten. You can
tell a lot about someone just by the way they’re moving their back or
their eyes. There doesn’t need to be a great deal of detail there. You
can see it from across the road. You can see someone silhouetted
against a white wall in the night and check whether they’re walking in
an aggressive way or if they’re someone you know. That’s what I’m
trying to capture in my work – that direct recognition</i>” – Stik, in Little London Observationalist, 6 December 2009 (<a href="http://streetartlondon.co.uk/blog/2011/01/06/street-artist-stik/" target="_blank">Quelle</a>)<br />
<blockquote class="tr_bq">
<br /></blockquote>
</blockquote>
Damit bringen seine Figuren das in den Alltag zurück, was in der Hektik und Anonymität der modernen Metropolen oftmals verloren geht: die Empathie und Aufmerksamkeit gegenüber den Mitmenschen.<br />
<br />
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><img alt="Stik" class="aligncenter" height="265" src="http://farm6.static.flickr.com/5121/5204599446_364c6828ca_b.jpg" style="margin-left: auto; margin-right: auto;" width="400" /></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><br /></td></tr>
</tbody></table>
<br />
<br />
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><img alt="Stik" class="aligncenter" height="265" src="http://farm5.static.flickr.com/4087/5080805887_8a4405c049_b.jpg" style="margin-left: auto; margin-right: auto;" width="400" /></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><br /></td></tr>
</tbody></table>
<br />
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><img alt="Stik" class="aligncenter" height="640" src="http://farm5.static.flickr.com/4036/5080788243_90f7f3d66d_b.jpg" style="margin-left: auto; margin-right: auto;" width="424" /></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><br /></td></tr>
</tbody></table>
<br />
Infos zu Stik gibt es hier<br />
<a href="http://streetartlondon.co.uk/blog/2011/01/06/street-artist-stik/" target="_blank">http://streetartlondon.co.uk</a><br />
<a href="http://londonist.com/2010/09/london_street_art_guide_1_stik.php" target="_blank">http://londonist.com</a><br />
<a href="http://littlelondonobservationist.wordpress.com/2009/12/06/london-art-spot-stik/" target="_blank">http://littlelondonobservationist.wordpress.com</a><br />
<br />
Bildquelle:<br />
<a href="http://streetartlondon.co.uk/blog/2011/01/06/street-artist-stik/" target="_blank">http://streetartlondon.co.uk</a><br />
<br />
<br />
<br />artomaniakhttp://www.blogger.com/profile/06516793075207344560noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5074728914374273981.post-57865150703244759302013-04-16T14:14:00.002+02:002013-06-05T05:31:44.366+02:00Nightlife im Museum: Die "Junge Kunstnacht" in Hamburg am 26.4.2013<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><img border="0" height="121" src="http://www.junge-freunde.de/ufile/1_230_1.jpg" style="margin-left: auto; margin-right: auto;" width="488" /></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><br /></td></tr>
</tbody></table>
Ich muss gestehen, ich bin ein großer Fan der "Jungen Kunstnacht". Einmal im Jahr wird hier der Museumsbesuch zu etwas gänzlich Anderem. Hier werden Kunst mit Beats und Museumsarchitektur mit Lichtshow in Verbindung gebracht, es gibt Cocktails und Kurzführungen und alles in allem zeigt sich ein anderes Gesicht von Kunst als das der "schweigsamen Hallen".<br />
<br />
Hier macht Kunst einfach nur Spaß, sie darf gefallen oder auch nicht gefallen, egal, einfach weiter zum nächsten Cocktail und dann zur nächsten Führung, vielleicht gibt es da was womit man mehr anfangen kann?! Interessant bleibt es immer, zumal wenn es um den Diskurs geht. Denn in all den Jahren die ich selbst Führungen gemacht oder auch als Gast anwesend war war das stets ein großer Teil des Events der auch im Nachhinein weiter stattgefunden hat. Und beweist dass Kunst eigentlich hochaktuell und für ein breites Publikum spannend ist - es kommt ganz einfach auch auf die Präsentationsform und die Herangehensweise an. Hürdenabbau ist hier das Schlagwort...<br />
<br />
Insofern: viel Spaß!<br />
<br />
Die Junge Kunstnacht findet in der Galerie der Gegenwart am <span class="Apple-converted-space"></span>Freitag, <b>26. April 2013, ab 21 Uhr</b>. Tickets Kosten im Vorverkauf 5 bzw 3,50 Euro und an der Abendkasse 7 bzw. 5 Euro.<br />
<br />
<br />
<br style="margin: 0px; padding-bottom: 0px; padding-left: 0px; padding-right: 0px; padding-top: 0px;" />
Infos und das Programm gibt es <a href="http://www.junge-freunde.de/h/home_3.php?eventid=230" target="_blank">hier</a>.<br />
<br />
<br />artomaniakhttp://www.blogger.com/profile/06516793075207344560noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5074728914374273981.post-75285517604984202422013-04-12T08:27:00.000+02:002013-10-01T10:22:30.743+02:00Passt es nun oder passt es nicht? Gerhard Richter und der Kölner Dom<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://3.bp.blogspot.com/-wNwWHpj33CM/UWejoQe8fuI/AAAAAAAAAZU/UsoR-15Mv9g/s1600/IMG_6673.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="640" src="http://3.bp.blogspot.com/-wNwWHpj33CM/UWejoQe8fuI/AAAAAAAAAZU/UsoR-15Mv9g/s640/IMG_6673.JPG" width="480" /></a></div>
<br />
<br />
Passt es nun oder passt es nicht? Gerhard Richters 113 Quadratmeter großes Südquerhausfenster für den Kölner Dom hat eine große Debatte ausgelöst und die Gemüter erhitzt. Die Abstraktion wird ihm vorgeworfen, das Fenster erinnere zu sehr an die digitale Computerkultur bzw. an Pixel, es zeige nicht den christliche Glauben, es erinnere zu sehr an Richters erste, durch den Zufall generierte Arbeiten... Die Liste der Vorwürfe ist lang. <br />
<a name='more'></a>Zumal sich die Kirchenleute eine Darstellung von Märtyrern des 20. Jahrhunderts wie Edith Stein und Maximilian Kolbe gewünscht hätten.<br />
<br />
Richter jedoch entwarf keine figuralen Märtyrer, sondern hinterklebte in seinem Entwurf das Maßwerk des Fensters mit einer Fotografie seines Bildes <i>4096 Farben</i> von 1974 hinterklebt. Letztlich wurde allerdings eine eigene Farbkomposition gestaltet, die sich ganz explizit auf den Dom bezieht und mit dem Entwurf nicht mehr viel gemein hat: Richter wählte 72 Farben aus, die auch in den mittelalterlichen Fenstern des Doms und denen des 19. Jahrhunderts verwendet wurden und verteilt die Farben per Zufallsgenerator.<br />
<br />
Natürlich kann man sich nun darüber streiten, ob das Fenster nun den christlichen Glauben repräsentiert oder nicht. Doch geht es nicht vor allem auch darum, ob sich das Fenster in das Gesamtgefüge des Doms einfügt oder nicht? Wäre es wirklich historisch und aus restauratorischer Sicht vertretbar ein figural gestaltetes Fenster, dass die Entstehung in einer anderen Epoche vorgibt, enzusetzen? In diesem Fall wurde die Historizität der Kriegsschäden überblendet werden. Und angenommen das Fenster hätte eine figurale Ausgestaltung in modernem Stil erhalten: würde es den detailreich ausgestalteten Dom nicht vollständig überlasten?<br />
<br />
Richter hält sich mit seinem Entwurf zurück. Er greift auf minimalste Mittel zurück. Hauptaspekt in seinem Werk sind Licht und Farbe: die zwei Komponenten, die die Eigenschaften von Kirchenfenstern jeder Epoche ausmachen. Braucht es wirklich figurale Gestaltung um bei einem ästhetischen Erlebnis dieser Art noch Religiösität mit einfließen zu lassen? Und erinnern die Quadrate bei ganz objektiver Betrachtung in diesem Kontext wirklich an Pixel? Ganz im Ernst: wer denkt bei Kirchenfenstern in einem gotischen Dom zuerst an die moderne Computerkultur?<br />
<br />
Mehr Details zum Thema und viele kritische Stimmen gibt es u.a. hier:<br />
<a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Richter-Fenster" target="_blank">wikipedia/Richter-Fenster</a><br />
<a href="http://www.zeit.de/2007/35/Fenster-Richter/seite-1" target="_blank">www.zeit.de</a><br />
<a href="http://www.welt.de/nrw/article1134434/Gerhard-Richter-schenkt-Koeln-ein-Meisterwerk.html" target="_blank">www.welt.de</a><br />
<a href="http://www.art-magazin.de/kunst/1236.html" target="_blank">www.art-magazin.de</a><br />
<br />
Foto:<br />
privatartomaniakhttp://www.blogger.com/profile/06516793075207344560noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5074728914374273981.post-74359793294032245352013-04-09T20:58:00.003+02:002013-10-01T10:22:53.182+02:00Versteckte Heiterkeit: Anselm Feuerbachs "Urteil des Paris"<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><img alt="File:Anselm Feuerbach - Das Urteil des Paris.jpg" height="205" src="http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/c4/Anselm_Feuerbach_-_Das_Urteil_des_Paris.jpg/800px-Anselm_Feuerbach_-_Das_Urteil_des_Paris.jpg" style="margin-left: auto; margin-right: auto;" width="400" /></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Anselm Feuerbach: Das Urteil des Paris, 1870</td></tr>
</tbody></table>
<br />
Entscheidungen sind keine leichte Sache, schon gar nicht, wenn sie Göttinen betreffen. Dennoch scheint Paris seine Situation recht gelassen zu sehen. In der rechten Bildecke hat er sich lässig hingestreckt und scheint den Anblick der drei Damen sichtlich zu genießen, die im Begriff sind sich zu entkleiden um ihn entscheiden zu lassen, welche von ihnen die schönste sei.<br />
<br />
Aber Paris ist auf dem 228 x 443 cm großen Gemälde nicht der einzige, der die heroische Monumentalität und Ernsthaftigkeit des mythologischen Sujets sprengt. Denn in den Details gibt es durchaus noch einiges zu entdecken. Steht man vor dem Original (welches sich in der Hamburger Kunsthalle befindet) so ist es vor allem die Libelle auf dem Po des kleinen Engels,<br />
<a name='more'></a> der in der rechten Bildhälfte mit dem Rücken zum Betrachter steht, die mich immer wieder aufs Neue entzückt. Und auch den Putti im Hintergrund die mit einer Ziege Schabernack treiben scheint die eigentlich durchaus ernste Situation (immerhin steht sie in direktem Zusammenhang mit dem Beginn des trojanischen Krieg) ziemlich egal zu sein.<br />
<br />
Für Anselm Feuerbach (1829-1880) selbst war dieses Gemälde das heiterste Bild welches ich in meinem Leben gemalt habe". Schade dass er seinem Humor nicht öfter durchblitzen ließ ... <br />
<br />
Bildquelle:<br />
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Anselm_Feuerbach_-_Das_Urteil_des_Paris.jpgartomaniakhttp://www.blogger.com/profile/06516793075207344560noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5074728914374273981.post-90872857734668581732013-03-31T05:39:00.001+02:002013-06-05T05:33:32.768+02:00Revolution der Sitzkultur <table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><img alt="" class="thumbimage" height="400" src="http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/e/e2/Panton_Stuhl.jpg/220px-Panton_Stuhl.jpg" style="margin-left: auto; margin-right: auto;" width="342" /></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><br /></td></tr>
</tbody></table>
<br />
Manchmal gibt es in der Kulturgeschichte Entwicklungen, die althergebrachte Konzepte und Ideen auf den Kopf stellen und es notwendig machen, Dinge neu zu definieren. Der 1967 von Verner Panton (1926-1998) entworfene Panton-Chair ist so eine Entwicklung. Plötzlich ist die Idee vom Stuhl eine völlig neue: weder muss er mehr vier Beine haben, noch zusammengesetzt werden oder gar aus Holz sein.<br />
<br />
Und: plötzlich gewinnt ein Alltagsobjekt skulpturalen Charakter. Die geschwungenen Linien und die gewölbten Formen verleihen der Sache "Stuhl" ganz neue Eigenschaften. Möglich sind sie durch den neuen Werkstoff der hier zum Einsatz kommt: der Panton-Chair wird aus einem einzigen Guss in Plastik gefertigt.<br />
<br />
Panton revolutionierte mit seinem Freischwinger die Designgeschichte und schuf einen der wichtigsten Stühle des 20. Jahrhunderts. Und das Beste: der in Kooperation mit dem Vitra-Museum produzierte Stuhl, der zahlreiche Auszeichnungen erhielt, kann nach wie vor zu halbwegs humanen Preisen erworben werden. <br />
<br />
Informationen und weitere Bilder gibt es hier: <a href="http://www.vitra.com/de-de/home/products/panton-chair-classic/overview/" target="_blank">http://www.vitra.com/</a><br />
<br />
Abbildung:<br />
Wikipediaartomaniakhttp://www.blogger.com/profile/06516793075207344560noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5074728914374273981.post-47529255954155867122013-03-26T02:27:00.000+01:002013-10-01T10:23:30.269+02:00Blau, blau, blau sind alle seine Bilder...<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><img alt="http://www.yveskleinarchives.org/works/large/ikb45.jpg" class="decoded" height="245" src="http://www.yveskleinarchives.org/works/large/ikb45.jpg" style="margin-left: auto; margin-right: auto;" width="400" /></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><br /></td></tr>
</tbody></table>
<br />
Ich kann mich noch genau erinnern wie ich als Kind das erste Mal vor einem Bild von Yves Klein (1928 - 1962) stand. Wenige Eindrücke können sich so fest im Gedächtnis einprägen wie das unfassbar intensive Blau der Bilder, auf welchen er das reine Farbpigment, ohne Bindemittel oder dergleichen, auf die Leinwand aufträgt. Nur mit dieser Farbe gelingt es ihm staubige, pudrige, unregelmäßige Mondlandschaften oder auch glatte Oberflächen zu schaffen, <br />
<a name='more'></a>hinter denen man durch die intensive Farbdichte ganze unbekannte Universen vermuten könnte. Kleins Blau machte auf jeden Fall Karriere in der Kunstwelt und ist generell als "Yves-Klein-Blau" bekannt.<br />
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><img alt="http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/b/bc/IKB_191.jpg" class="decoded" height="400" src="http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/b/bc/IKB_191.jpg" style="margin-left: auto; margin-right: auto;" width="308" /></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><br /></td></tr>
</tbody></table>
Mindestens ebenso bekannt sind seine Aktionen, mit denen er das Kunstpublikum zutiefst irritierte. 1960 veranstaltete er in der Galerie d'Art Contemporain in Paris ein Happening, bei welchem er drei weibliche, mit blauer Farbe bemalte Modelle, nach seinen Anweisungen ihre Körper auf einer Leinwand abdrücken ließ und das Resultat als "Anthropometrien" bezeichnete.<br />
<br />
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://3.bp.blogspot.com/-z-uI1e78Iwc/UVD38wl05rI/AAAAAAAAAZE/IuUi6zLjOoE/s1600/Bildschirmfoto+2013-03-26+um+02.19.32.png" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="320" src="http://3.bp.blogspot.com/-z-uI1e78Iwc/UVD38wl05rI/AAAAAAAAAZE/IuUi6zLjOoE/s320/Bildschirmfoto+2013-03-26+um+02.19.32.png" width="308" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><br /></td></tr>
</tbody></table>
<br />
Nicht dass Yves Klein nicht auch andere Werke geschaffen hätte. Aber die ab 1950 enstandenen monochromen Bilder sind vor allem im Vergleich miteinander ohne Frage seine eindrucksvollsten. Denn obwohl sie doch theoretisch alle das Gleiche zeigen ist doch jedes anders. Und vor allem jedes für sich immer wieder einen neuen Blick wert.<br />
<br />
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><img alt="" class="size-full wp-image-725" height="226" src="http://christinaissa.com/wp-content/uploads/2012/07/13.jpeg" style="margin-left: auto; margin-right: auto;" title="Yves Klein "Anthropometrie" 1960, Collection Hirshhorn Museum" width="400" /></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><br /></td></tr>
</tbody></table>
<br />
Viel Spaß beim Schauen :-)<br />
<br />
Einen Überblick über das Gesamtwerk gibt es beim <a href="http://www.google.de/imgres?hl=de&client=firefox-a&hs=vTe&sa=X&rls=org.mozilla:de:official&biw=1280&bih=622&tbm=isch&tbnid=DVi393H1nvRUrM:&imgrefurl=http://www.yveskleinarchives.org/works/works3_us.html&docid=z5lPlZMa-EjqXM&imgurl=http://www.yveskleinarchives.org/works/large/ikb45.jpg&w=800&h=491&ei=f_VQUfb8Han14QTj9IHYBg&zoom=1&iact=hc&vpx=84&vpy=105&dur=1286&hovh=176&hovw=287&tx=112&ty=59&page=1&tbnh=138&tbnw=225&start=0&ndsp=24&ved=1t:429,r:9,s:0,i:175" target="_blank">Yves-Klein-Archiv</a><br />
<br />
Abbildungen:<br />
http://www.yveskleinarchives.org/works/works3_us.html <br />
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/b/bc/IKB_191.jpg<br />
http://www.yveskleinarchives.org/works/works3_us.html<br />
http://christinaissa.com/yvesklei/<br />
<br />
<br />artomaniakhttp://www.blogger.com/profile/06516793075207344560noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5074728914374273981.post-76249116141632546852013-03-18T20:26:00.000+01:002013-06-05T05:34:49.685+02:00Museum mit Stil - Herr von Eden und die Hamburger Deichtorhallen<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><img alt="" class="size-large wp-image-2379 " height="438" src="http://deichtorhallen.de/blog/wp-content/uploads/2013/03/HvE_LB08_17_017-682x1024.jpg" style="margin-left: auto; margin-right: auto;" title="HvE_LB08_17_017" width="297" /></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Foto: Manuel Pandalis</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<br />
Welch ein Glück für die Besucher der Hamburger Deichtorhallen: dort gibt es nicht nur nach wie vor spannende und abwechslungsreiche Ausstellungen zu sehen. Nun geht vielmehr auch die Kooperation mit dem Modelabel<i> <a href="http://www.herrvoneden.com/site/#/en/home" target="_blank">Herr von Eden</a></i> in die zweite Runde.<br />
<br />
Seit 2009 kooperieren die Deichtorhallen und <i>Herr von Eden, </i>der u.a. auch Größen wie Jan Delay oder Thomas Gottschalk mit hochwertigen Anzügen ausstattet. Und dürfen sich laut der <i>Welt</i> mit dem Titel für das "wahrscheinlich bestgekleidete Aufsichts- und Einlasspersonal der Republik" schmücken.<br />
<br />
Na, wenn das mal nicht ein Grund mehr ist den Deichtorhallen bald wieder einen Besuch abzustatten :-)<br />
<br />
Premiere für die neuen Outfits ist übrigens der 21. März. <br />
<br />
Ein Interview mit <i>Herrn von Eden</i> über die neue Kollektion findet ihr hier:<br />
<a href="http://deichtorhallen.de/blog/365-tage-eleganz/#more-2360" target="_blank">365 Tage Eleganz</a><br />
<br />
Abbildung:<br />
http://deichtorhallen.de/blog/365-tage-eleganz/#more-2360 <br />
<br />
<br />artomaniakhttp://www.blogger.com/profile/06516793075207344560noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-5074728914374273981.post-35628573654584074592013-03-17T21:05:00.000+01:002013-10-01T10:24:43.158+02:00Bild oder Skulptur? - Zoltan Kemeny und das Spiel mit der Oberfläche<br />
<div style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;">
<br /></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><img alt="Zoltan Kemeny: Cristal d'Esprit, 1957 - Brass on wood stretcher" height="468" src="http://www.artregister.com/ZimmermannCatalogue/Sculpture/KemenyCristal.jpg" style="margin-left: auto; margin-right: auto;" width="340" /></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Cristal d'Esprit, 1957</td></tr>
</tbody></table>
<div style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;">
</div>
<br />
<br />
<br />
Die Werke des Ungarn Zoltan Kemeny (1907-1965) bestechen vor allem durch ihre Haptik. Und die dadurch bedingte Frage ob da eine bildhafte Skulptur oder ein skulpturales Bild an der Wand hängt.<br />
<a name='more'></a><br />
<br />
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><img alt="Zoltan Kemeny, Fluctuations, 1959" src="http://25.media.tumblr.com/tumblr_md7biaDD1V1r46anmo1_400.jpg" style="margin-left: auto; margin-right: auto;" /></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Fluctuations, 1959</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<br />
So oder so sind Kemenys Schöpfungen anders und kitzeln beim Betrachter die diffusesten Assoziationen hervor. Denn trotz aller Abstraktion scheinen sie uns an irgendetwas zu erinnern, an Elemente des Alltags, die wir doch nicht so recht fassen können.<br />
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><img alt="ZK 054" class="imageStyle" height="338" src="http://doubles.nl/page159/files/page159_1.jpg" style="margin-left: auto; margin-right: auto;" width="400" /></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><br /></td></tr>
</tbody></table>
Infos zu Kemeny gibt es hier:<br />
<a href="http://www.tate.org.uk/art/artists/zoltan-kemeny-1396" target="_blank">www.tate.org.uk</a> <br />
<a href="http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46265115.html" target="_blank">www.spiegel.de</a> <br />
<br />
Abbildungen:<br />
http://www.artregister.com/ZimmermannCatalogue/Sculpture/KemenyCristal.html <br />
http://dearphone.tumblr.com/post/35317736101/zoltan-kemeny-fluctuations-1959<br />
http://doubles.nl/page159/page159.html<br />
<br />
<br />artomaniakhttp://www.blogger.com/profile/06516793075207344560noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5074728914374273981.post-76323451294048281672013-03-13T20:01:00.000+01:002013-03-13T20:01:10.021+01:00Alberto Giacometti im Bucerius Kunstforum Hamburg<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<object width="320" height="266" class="BLOGGER-youtube-video" classid="clsid:D27CDB6E-AE6D-11cf-96B8-444553540000" codebase="http://download.macromedia.com/pub/shockwave/cabs/flash/swflash.cab#version=6,0,40,0" data-thumbnail-src="http://1.gvt0.com/vi/N3I_0J0CWvU/0.jpg"><param name="movie" value="http://www.youtube.com/v/N3I_0J0CWvU&fs=1&source=uds" /><param name="bgcolor" value="#FFFFFF" /><param name="allowFullScreen" value="true" /><embed width="320" height="266" src="http://www.youtube.com/v/N3I_0J0CWvU&fs=1&source=uds" type="application/x-shockwave-flash" allowfullscreen="true"></embed></object></div>
<br />
<br />
Für alle die es noch nicht in die tolle Ausstellung im Bucerius geschafft haben gibt es hier einen ersten Eindruck inklusive Aufnahmen von Giacometti während des Schaffens seiner Skulpturen.<br />
<br />
Infos zur Ausstellung gibt es hier:<br />
<a href="http://www.buceriuskunstforum.de/" target="_blank">www.buceriuskunstforum.de</a>artomaniakhttp://www.blogger.com/profile/06516793075207344560noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5074728914374273981.post-57817592648598622572013-03-13T18:59:00.003+01:002013-03-13T19:01:39.266+01:00Kunststück der Woche: Die Mobiles und fotorealistischen Teppiche von Pae White <div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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<img alt="Pae_White.jpg" height="271" src="http://www.portlandart.net/archives/Pae_White.jpg" width="400" /><br />
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<img alt="Pae White: In no particular order" border="0" height="266" src="http://moblog.net/media/r/a/c/rachelbibby/pae-white-in-no-particular-order-1.jpg" width="400" /><br />
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<img alt="" class="aligncenter size-large wp-image-327" height="509" src="http://blogs.artinfo.com/vanguardism/files/2011/12/P.White_-1024x1001.jpg" title="P.White" width="522" /> <br />
Immer wieder sind es glückliche Momente für mich, wenn ich über Künstler stolpere, die anders sind. Und mich mit ihren Arbeiten, um es ganz konkret zu sagen, einfach umhauen. Dann verliert der Alltag plötzlich seine Alltäglichkeit, denn die Kunst hat Einzug gehalten und etwas bewegt, einen kurzen Moment absoluten Staunes hervorgerufen.<br />
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Pae White, geboren 1963 in Passadena, hat genau das geschafft. In ihren Arbeiten verbindet sie Kunst mit modernem Design und lässt die Gattungsgrenzen fließend verschwimmen. Mit modernster Computertechnik schafft sie Trompe l'oeils - Teppiche die vorgeben zerknitterte Folie oder Rauch zu sein - und die den Betrachter mit diesem faszinierenden Verwirrspiel in ihren Bann ziehen. Oder Mobiles, die den Raum mit Irritation zu fluten scheinen.<br />
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Gleichzeitig sind ihre Arbeiten von außerordentlicher Ästhetik geprägt, die sie auf einem schmalen Grad zwischen Kunst und Dekorativem schreiten lassen. Diesen Grad jedoch meistert White mit Bravour und schafft damit Arbeiten, die trotz aller Schönheit nicht in die Banalität abdriften.<br />
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Einen spannenden Artikel zu Pae White mit weiteren tollen Bildern gibt es hier:<br />
<a href="http://www.art-magazin.de/kunst/59958/pae_white_neuss" target="_blank">www.art-magazin.de</a><br />
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Abbildungen:<br />
http://www.portlandart.net/archives/2010/03/raw_schema.html<br />
http://moblog.net/view/183071/pae-white-in-no-particular-order<br />
http://blogs.artinfo.com/vanguardism/tag/pae-white/artomaniakhttp://www.blogger.com/profile/06516793075207344560noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5074728914374273981.post-86872896937396321972013-03-12T06:00:00.001+01:002013-04-10T06:52:35.314+02:00Wie Alltag zu Kunst wird. Die gesammelten Bildwelten des Hans-Peter Feldmann in den Deichtorhallen in Hamburg<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://4.bp.blogspot.com/-_6gQJzvCBac/UT60Siy43gI/AAAAAAAAAY0/qojRcBz0Q_o/s1600/IMAG0279.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="266" src="http://4.bp.blogspot.com/-_6gQJzvCBac/UT60Siy43gI/AAAAAAAAAY0/qojRcBz0Q_o/s400/IMAG0279.jpg" width="400" /></a></div>
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Der Mann kann zaubern. Aus seinem Blick wird Kunst, die nicht nur bereits 1972 auf der Documenta zu sehen war, sondern heute internationale Ausstellungen hat und 2011 den Hugo-Boss Preis des Guggenheim Museum gewann. <br />
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Dabei bezeichnet Hans-Peter Feldmann (*1944) sich selbst als Nicht-Künstler. Und hat damit auf den ersten Blick auch recht. Denn seine Arbeit besteht lediglich im Schauen und Sammeln, gelegentlich auch im Fotografieren. Sein Fundus bedient sich aus alten Fotoalben und Zeitschriften, aus privaten Aufnahmen und aus allem, was der Alltag ihm an Eindrücken anbietet.<br />
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Gleichzeitig jedoch sieht Feldmann die Welt anders. Wie ein Aussenstehender seziert er die Dinge und begegnet ihnen mit einem Blick, der auch den Betrachter seiener Werke wieder mit den Augen eines Kindes auf die Welt schauen lassen kann. Und plötzlich verwandelt sich die Banalität des Alltags und nimmt einen absurden Zauber an.<br />
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<img alt="http://purple.fr/filestorage/cache/blog/9/11038/085%20(2)/085%20(2)_1500_0_resize_90.jpg" class="decoded" height="266" src="http://purple.fr/filestorage/cache/blog/9/11038/085%20%282%29/085%20%282%29_1500_0_resize_90.jpg" width="400" /><br />
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Da liegt auf dem Parkplatz der Deichtorhallen ein Auto auf dem Dach, ein Papierschiff verändert seine Ausmaße ins Unermessliche und lässt damit den Kindertraum mitzufahren wahrwerden, Schattenspiele zaubern bizarre Welten, übermalte Bilder wecken die Freude am Kanon der Kunstgeschichte, der hier einmal ganz locker daherkommt und einfach nur Spaßmachen will. <br />
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Hans-Peter Feldmann holt mit seinen schielenden Bidermeier-Porträts oder klassischen Akten mit Bikini-Abdruck nicht die Kunst vom Sockel. Aber er lässt sie doch ein wenig die steifen Standbeine schwingen und lädt uns zum Mittanzen ein, zu einem Museumsbesuch der an die Kindheit erinnert, in der man die Welt selbst noch sezierte, hinterfragte und die eigenen Eindrücke für sich selbst neu ordnete.<br />
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So wie Feldmann ein Pfund Erdbeeren einzeln betrachtet, jede Erdbeere einzeln fotografiert und die Abzüge an die Wand pinnt. Oder aber Eindrücke von zerwühlten Hotelbetten, Frauenknien oder Autoradios sammelt.<br />
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<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><img border="0" height="400" src="http://1.bp.blogspot.com/_5FDh6nIFYZg/TTG73gZ7R1I/AAAAAAAAACU/o_XA4TvceQ4/s400/1288969991-hans_peter_feldman-_1_pound_strawberries__2007__lr_.jpg" style="margin-left: auto; margin-right: auto;" width="377" /></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Hans-Peter Feldmann: Ein Pfund Erdbeeren</td><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><br /></td></tr>
</tbody></table>
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Alles in allem ist diese Ausstellung vor allem anders. Überraschend ist lediglich die Tatsache, dass auf jedwede Titel und Beschreibungen verzichtet wurde. Zwar steht am Eingang ein kurzer Infotext und an den Wochenenden auch ein "Infoguide", doch bleibt es letzlich hauptsächlich Eigenarbeit sich die Ausstelung zu erschließen.<br />
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Was Grundsätzlich nicht verkehrt ist, den erklärungsgewohnten Besucher aber doch etwas irritiert und mit dem Wunsch zurücklässt mehr zu erfahren.<br />
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Die Ausstellung ist noch bis zum 2. Juni 2013 in den Deichtorhallen zu sehen. <br />
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Spannende Artikel zur Ausstellung und zu Hans-Peter Feldmann findet ihr hier:<br />
<a href="http://www.deichtorhallen.de/index.php?id=336" target="_blank">http://www.deichtorhallen.de</a><br />
<a href="http://www.zeit.de/2011/21/Ausstellung-Feldmann-Guggenheim" target="_blank">http://www.zeit.de</a><br />
<a href="http://www.art-magazin.de/kunst/59636/hans_peter_feldmann_hamburg" target="_blank">http://www.art-magazin.de</a><br />
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Bildquellen in Reihenfolge der Erscheinung:<br />
privat<br />
http://purple.fr/diary/entry/hans-peter-feldmann-at-303-gallery-new-york <br />
http://thecollectivearts.blogspot.de/2011/01/one-pound-of-strawberries-by-hans-peter.htmlartomaniakhttp://www.blogger.com/profile/06516793075207344560noreply@blogger.com0