Auslöser für den Wirbel ist die Giacometti-Ausstellung. Überall steht man, staunt und lauscht. Nichts gegen Publikumsmagneten - aber ich beschließe bald mir nur einen Überblick über die Ausstellung zu verschaffen und zu einer ruhigeren Stunde wiederzukommen. Schließlich ist Kunst auch irgendwo Genuß und nicht nur bloßes Anstehen vor dem Objekt bis man auch einen Blick erhaschen kann. Meiner Meinung nach zumindest.
Trotzdem zeigt dieser Wirbel doch vor allem eins: Giacometti ist kult und stößt auf unglaubliches Interesse. Immer wieder gab es in den letzen Jahren Retrospektiven und Einzelausstellungen - Grund zu vermuten dass sich das Werk allmälich erschöpft. Doch die Hamburger Kunsthalle beansprucht für sich erstmals darzustellen wie wegweisend das surrealistische Frühwerk Giacomettis sei.
Dabei geht es in erster Linie um die "Spielbrettskulpturen". Bei ihnen gehen Werk und Sockel eine Symbiose ein, sie verschmelzen und werden in der Skulptur zu einer Einheit.
Besonders eindrucksvoll ist die vergrößerte Ansicht von Zeichnungen Giacomettis in denen er sein Atelier festgehalten hat. Diese werden auf die Innenwände eines Zylinders projiziert und lassen den Raum quasi für den besucher greifbar werden.
Alles in allem eine wundervoll präsentierte Ausstellung. Nur die Sache mit den "Spielfeldern" erklärt sich mir noch nicht so recht - ich hoffe das wird bei meinem zweiten Besuch etwas eingängiger werden...
eine schöne Woche wünscht euch
eure artomaniak
Mehr Infos zur Ausstellugn findet ihr hier.
Einen spannenden Artikel zu Giacometti aus der Zeit gibt es hier.
Bildquellen:
http://www.hamburger-kunsthalle.de/index.php/Giacometti.html
http://www.zeit.de/2013/06/Ausstellung-Alberto-Giacometti
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