Kunst zugänglich machen, leicht zugänglich machen und dem kunstinteressierten Laien das Gefühl geben: kaufen darf jeder, auch du.
So könnte man ganz grob das Konzept der Affordable Art Fair beschreiben, die vom 15.11.-18.11. das erste Mal nach Hamburg kommt. Sie soll eine Plattform sein für alle, die sich noch nicht oder auch gar nicht zu den par Auserwählten zählen, denen man normalerweise den Erwerb von Kunst zusprechen würde. Denn: hier darf jeder kaufen, jeder soll sich wohl fühlen, jedem wird der Einstieg erleichtert und alles abgeschafft, was dem Käufer ein unangenehmes bzw. hemmendes Gefühl vermitteln könnte...
Jedes Bild ist mit einem Preisschild versehen, die Werke kosten zwischen 150 und 2.000 Euro. Die große Anzahl an Galeristenständen und Besuchern soll es dem Einzelnen ermöglichen in der Masse zu verschwinden, sich nicht der unangehnemem Situation ausgesetzt zu fühlen gemustert und auf die Tiefe des Geldbeutels hin behandelt zu werden.
Initiiert wurde dieses System für Sammeleinsteiger und kunstinteressierte mit wenig Budget vom londoner Galeristen Will Ramsay. Das er mit der Umsetzung Erfolg hat, dass das Publikum seine Bemühungen um Nutzerfreundlichkeit annimmt zeigen die Zahlen: seit 13 Jahren läuft die Affordable Art Fair in 14 Metropolen weltweit.
Das von "erwschwinglicher" Kunst gesprochen wird mag zwar ertseinmal seltsam nachklingen, aber wer hat den eigentlich festgelegt, dass Kunst nur Wert hat solange sie unbezahlbar ist?
In diesem Sinne wünsche ich all denen, die es zur Affordable Art Fair schaffen viel Spaß vor Ort und würde mich freuen von euch feedback zu bekommen wie es euch gefallen hat, was eure Eindrücke waren.... Komentare sind wie immer herzlich willkommen!
Eure artomaniak
Infos gibt es hier:
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